Durchs Naturschutzgebiet Gelten–Iffigen

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12,37 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: mittel
Wanderung
  • 05:00 h
  • 1.100 m
  • 900 m
  • 1.380 m
  • 2.383 m
  • 1.003 m
  • 12,37 km
  • Start: Postautohaltestelle Lauenensee /Legerlibrügg
  • Ziel: Lenk/Iffigenalp
Genussreicher, jedoch recht anstrengender Übergang aus dem hinteren Lauenental über den Tungelpass ins Iffigtal. Ausserordentlich abwechslungsreich sind die landschaftlichen Gegebenheiten unterwegs: Feuchtgebiete, Alpweiden, Flachmoore, karge Fels- und Gerölllandschaften, ein stiller Bergsee und lichter Bergwald liegen am Wege. Südlich des Tungelpasses felsige, ausgesetzte jedoch mit Halteseilen gesicherte Wegstrecke. Für weniger geübte Bergwanderer wird der Abstieg über den Stigelberg nach Pöschenried/Färiche empfohlen.

Von der Postauto Haltestelle Legerlibrügg beim bekannten Lauenensee dem Wanderweg talauswärts bis Vorsass folgen. Der Pfad steigt nun stärker an und windet sich im Zickzack durch die Felsbänder der Holzersflue hinauf zur Alp Chüetungel (über Burgbüel zum Stigelschafberg, Pkt. 2300, 1h30; Vorsicht in den Felsbändern der Stigle!). Über den steil abfallenden Hang der Holzersflue gehts nun meist pfadlos aufwärts zur Hütte und anschliessend in grossem Bogen durch die weite Alp Stieretungel. Fast ebenen Wegs erreicht man, ein ausgeprägtes Flachmoor umgehend, den Tungelpass (über den Stigelberg nach Pöschenried/Färiche 2h). Eine Steinmauer markiert hier die Grenze zwischen den Amtsbezirken Saanen und Obersimmental. Die Lenker bezeichnen den Pass als «Stigellegi». Mächtig türmt sich die 700 m hohe Wand des Niesehorns auf. Direkt auf diese zuhalten und ins unterste Band der Stigle einsteigen. Der Weg ist in den Felsen eingesprengt und mit Drahtseilen gesichert. Vorsicht ist dennoch angebracht! Im Zickzack steigt man zum Stigelschafberg auf. Wunderschön die Blumen im Gesteinsschutt und in den Felsen am Wegrand. Durch eine felsige Mulde gehts zum höchsten Punkt der Wanderung auf 2381 m (zur Wildhornhütte SAC 45 min). Nun wird der gut 300 m tiefer liegende Iffigsee sichtbar, zu dem man über Schaf-, Murmeltier- und Rinderweiden absteigt. Kurz nach See-Ende verzweigt sich der Weg. Die angenehmere Variante führt an einem Tümpel vorbei über die aussichtsreiche Egge hinunter zum Groppi und über einen Alpfahrweg im Talgrund zur gastlichen Iffigenalp.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Lauenensee - Vorsass - Chüetungel - Tungelpass - Stigle - Iffigsee - Lenk/Iffigenalp

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

Ausrüstung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Anreise & Parken

Hinreise: Mit der Bahn via Zweisimmen nach Gstaad. Anschliessend per Bus an den Lauenensee (Endhaltestelle Legerlibrügg)


Rückreise: Mit dem Bus ab Iffigenalp an die Lenk. Anschliessend per Bahn

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Simmental - Saanenland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg


 

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel

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Anfahrt
Durchs Naturschutzgebiet Gelten–Iffigen
3782 Lauenen