- 05:15 h
- 920 m
- 817 m
- 1.399 m
- 2.079 m
- 680 m
- 15,21 km
- Start: Adelboden/Gilbach
- Ziel: Adelboden/Gilbach
Von der Bushaltestelle Gilbach 600 m dem westwärts abzweigenden Strässchen folgen. Nun auf den bewaldeten Bergrücken zu halten und auf dem sehr steilen, rauhen Weg hinauf zur Gilbachegge. Der an dieser Stelle aufgelockerte Waldbestand gestattet prächtige Ausblicke auf Adelboden und durchs Engstligental hinaus. Nun trifft man bald auf kleine Teiche, wo sich seltene Libellen tummeln. Bei nachlassender Steigung zur Bergstation der Adelboden-Sillerenbühl-Bahn. Welche Aussicht! Der Niesenkette entlang sieht man bis in die Thunersee-Gegend. An der gegenüberliegenden Talseite türmen sich Elsighorn, Bunderspitz, Chlyne und Gross Lohner auf, und im Süden begrenzen Wildstrubel und Wildhorn den Horizont. Die Alp Sillere bietet laut Seybuch 301 Grossvieheinheiten während 10 Wochen genügend Nahrung.
Auf dem Alpsträsschen nun in die Gratsenke hinuntersteigen und auf breitem, bekiestem Höhenweg, stets auf dem Bergrücken bleibend, in die Ostflanke des Laveygrates. Von Vordersillere weg führt der Weg in leichtem Auf und Ab über blumenreiche Grashänge und durch ausgewaschene Runsen zum Berghotel auf dem Hahnenmoospass (nach Geilsbüel 30 min). Herrlicher Ausblick über die Hochmoorsenke zum Wildstrubel-Wildhorn-Massiv!
Fast ebenen Weges geht es nun weiter zum Alprücken, der vom Metschstand herunterführt, und in die Flanke des Regenboldshorns zum Schatthaus Ufem Blatti (nach Geilsbüel 45 min). Alpenrosenfelder säumen den Weg, der beim Luegli (nach Lurnigegga–Geilsbüel 1h) wieder die Gratrippe erreicht. Hier geniesst man einen grossartigen Überblick über die Skigebiete rund um Geilsbüel. Der Abstieg in den Alpboden des Lurnig ist anfänglich recht steil und führt zwischen mächtigen Steinblöcken hindurch zur Alp Bütschi, wo der Weg die Talseite wechselt und durch den unteren Saum der Geröllhalden unter der fast beängstigend wild aufragenden Bütschiflue entlang führt. Beim Zusammentreffen mit dem Fahrsträsschen hält man westwärts, dem Talboden zu. Bei unterschiedlichem Gefälle führt der Weg über Bergmatten und durch Wald rasch hinunter zur Zwischenstation der Sillerenbahn im Bergläger. Einen reinen Genuss vermittelt auch das letzte Teilstück der Wanderung dem rauschen Gilsbach entlang nach Gilbach.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Adelboden/Gilbach - Sillerenbühl - Hahnenmoospass - Bergläger - Adelboden/Gilbach
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Ausrüstung
Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.
Weitere Infos / Links
Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch
Literatur
Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Berner Oberland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege
Sicherheitshinweise
Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg
Karte
Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel