Klassischer Passübergang: die Sefinenfurgge

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16,58 km lang
Schwierigkeit: schwer
Kondition: schwer
Tolles Panorama
Wanderung
  • 06:40 h
  • 1.430 m
  • 1.200 m
  • 1.408 m
  • 2.613 m
  • 1.205 m
  • 16,58 km
  • Start: Griesalp
  • Ziel: Mürren

Landschaftlich sehr vielseitige Passwanderung aus dem Gebiet des hinteren Kientals ins hintere Lauterbrunnental. Den Höhepunkt bildet der Wechsel der Bergszenerie auf der Passhöhe: Aus der Nähe der Firnfelder an der Blüemlisalp wechselt man in den Bann des Oberländer Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau. Vor und nach der Passhöhe schiefrig-rutschiger Bergpfad, auf Kientaler Seite mit Drahtseilen gesichert. Abgesehen vom Siedlungsraum Mürren durchwegs Naturweg.

Vom Hotel Griesalp taleinwärts und erst leicht steigend, meist durch Wald über Dündenessli an den Gamchibach hinunter. Über den Bundstäg wechselt man an die andere Talseite und schwenkt bei der Sennhütte Bürgli in die Flanke des Dürreberg ein. Von der Hütte Uf de Hüble ist ein herrlicher Ausblick zu den Felsgipfeln von Zahm und Wild Andrist sowie zu den Gletschern am Blüemlisalp-Massiv zu geniessen. Hier wendet sich der Weg in die felsenreichen Steilhänge und führt über ein Bächlein zu den Alpweiden von Obere Dürreberg. Hinter den Felsblöcken versteckt, dicht am Bächlein, steht die gleichnamige Hütte. Schöner Blick zur Bundalp jenseits des tiefen Einschnitts des Gamchibaches und zu den Gipfeln der Blüemlisalp. Weiterhin stark steigend zieht sich der Bergpfad dem Bächlein entlang durch die Flanke des Hundshorns. Im Höhersteigen bleiben Gras und Blumen nach und nach zurück. An Stelle des Bächleins sieht man Lawinenreste und Geröll. Drohend ragen die Hundsflüe empor. Der Übergang lässt sich zwar erahnen, doch ist das Steigen auf dem rutschigen Schieferboden sehr beschwerlich. Dankbar ist man darum für die Sicherungsseile und für die leiterartigen Treppen auf dem sehr steilen Abschnitt zur Passhöhe der Sefinenfurgge. Der Szenerie-Wechsel ist überwältigend: Über den Ausläufer der Bütlasse hinweg reihen sich Wetterhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau auf. Ein Schuttpfad zieht sich im Zickzack durch die Geröllfelder zum Boden der Alp Sefinen hinunter. An der Rotstockhütte auf Poganggen vorüber geht es nun in leichtem Auf und Ab zur Aussichtskanzel in der Südflanke des Bryndli. Danach über die Eggrippe hinunter zum Spilboden und über den Schiltbach hinauf nach Gimmela. Der Spaziergang an der Station der Schilthornbahn vorüber durchs Terrassendorf Mürren mit seinen heimeligen, blumenreichen Holzfassaden rundet die herrliche Bergwanderung ab.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Griesalp - Obere Dürreberg - Sefinenfurgge - Rotstockhütte - Mürren

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

Ausrüstung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelkefon.

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Thunersee - Frutigland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf Bergwanderwegen.

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 254T Interlaken

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Anfahrt
Klassischer Passübergang: die Sefinenfurgge
Reichenbach im Kandertal