Zwischen Aaretal und Emmental

GPX

PDF

14,81 km lang
Schwierigkeit: leicht
Kondition: sehr leicht
Wanderung
  • 04:00 h
  • 90 m
  • 380 m
  • 534 m
  • 908 m
  • 374 m
  • 14,81 km
  • Start: Kreuzweg
  • Ziel: Kiesen
Aussichtsreiche Rücken, Waldwege und der Uferweg an der Aare zeigen die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft vor den Toren der Stadt Thun. In Dorfnähe jeweils Hartbelagstrecken.

Bei der Haltestelle Kreuzweg in Unterlangenegg lädt nicht nur das Restaurant ein, sondern auch die Bäckerei verlockt dazu, das Picknick aufzubessern. Der Kreuzweg ist ein Knotenpunkt von mehreren Strassen. Am besten wandert man zuerst ca. 300 Meter auf der Strasse in Richtung Heimenschwand, dann beginnt links der Wanderweg, der über einen Feldweg auf einen langen Rücken steigt. Immer im Blick liegen die Stockhornkette und der Niesen. Links davon erheben sich die Berner Hochalpen mit Blüemlisalp, Doldenhorn, Balmhorn und Altels. Beim Weiler Port führt die Wanderstrecke links hinunter nach Rachholtern.

Lohnenswert ist jedoch hier ein kurzer Abstecher zum höchsten Punkt der Gemeinde Fahrni. Hier steht seit dem Jahr 2000 eine Gedenkstätte, die Eduard Imhof (1895–1986) gewidmet ist, einem bedeutenden Schweizer Kartografen und Bürger von Fahrni. Er war Gründer des Instituts für Kartografie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH Zürich und Leiter der Arbeitsgruppe zur Erstellung des Atlas der Schweiz. Das Institut für Kartografie ist das weltweit älteste kartografische Hochschulinstitut überhaupt. Eduard Imhofs Schulkarten und Atlanten wurden weit über die Hochschule hinaus bekannt. Einen Namen machte sich Imhof auch als Reliefbauer, Zeichner und Landschaftsmaler.

Über Rachholtern führt die Wanderstrecke nun Richtung Steffisburg, schwenkt jedoch oberhalb der Gemeinde bei Muri, rechts der Schnittweierhöchi entgegen. Hier hat man nochmals eine ausgezeichnete Aussicht auf Thun, heimberg und das nahe Steffisburg. Vorbei am ehemaligen Gasthof Schnittweierbad und anschliessend dem Verlauf des Schnittbach folgend ist bald die Rotache erreicht, welche aus einem tiefen Graben vom Buchholterberg Richtung Aare fliesst. Via Boden, einem Ortsteil von Brenzikofen, und dem Camping Wydeli folgt der Wanderweg der Rotache bis zu deren Mündung in die Aare. Über den wunderbaren Aare-Uferpfad ist nun bald die Jabergbrücke und kurz nach der Autobahnunterführung Kiesen erreicht.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Kreuzweg – Rachholtern – Muri - Schnittweierbad – Rotache - Wydeli –Rotachebrügg - Jabergbrügg - Kiesen

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

Ausrüstung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Anreise & Parken

Hinreise: Ab Bahnhof Thun mit dem Bus nach Unterlangenegg, Kreuzweg


Rückreise: Mit dem Zug ab Bahnhof Kiesen in Richtung Thun oder Bern

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ausschliesslich auf signalisierten Wegen der Kategorie Wanderweg

Karte

swisstopo-Wanderkarte 253T Bern 1:50’000

In der Nähe

Anfahrt
Zwischen Aaretal und Emmental
Unterlangenegg